Historischer THG Preischart
Aktuelle THG-Quote

Hier siehst du die theoretische Preisentwicklung der THG-Prämie bis 2030. Basis für diese Preisentwicklung bildet die Berechnung der THG-Quote bzw. THG-Prämie.
Warum sinkt die THG-Prämie mit fortschreitender Zeit?

Dies hat mehrere Ursachen:

  1. Der Krieg in der Ukraine und die damit einhergehende Energiekrise haben dafür gesorgt, dass mehr Kohlestrom erzeugt wird. Gleichzeitig wurden aufgrund des lange geplanten Atomausstiegs auch weitere Atomkraftwerke vom Netz genommen. Beides führt dazu, dass der deutsche Strommix kurzfristig "dreckiger" wird: Für 2023 steigt die durchschnittliche Treibhausgasemission pro Energieeinheit des Stroms in Deutschland auf 135 kg CO2-Äquivalent pro Gigajoule - 2022 lag dieser Wert noch bei 119 kg CO2-eq/GJ (Quelle: Umweltbundesamt).
  2. Mit fortschreitender Zeit steigt die gesetzlich vorgegebene THG-Minderungsquote, d.h. die fossilen Kraftstoffe dürfen immer weniger CO2 ausstoßen. Wenn nun die fossilen Kraftstoffe immer sauberer werden, sinkt im Vergleich dazu die CO2-Einsparung je Elektrofahrzeug und damit auch die THG-Prämie. Dies passiert aber nur unter der Annahme, dass der Strommix (THG-Emission des Stroms) unverändert bleibt. Unter normalen Umständen sollte auch der Strom immer sauberer werden, weshalb es sich hierbei um eine hypothetische Annahme handelt.

Grundsätzlich ist es schwierig die weitere Entwicklung der THG-Quote bzw. THG-Prämie zuverlässig zu prognostizieren, da es viele Einflussfaktoren gibt: gesetzliche Rahmenbedingungen, die Verfügbarkeit von anderen Optionen zur Erfüllung der Treibhausgasminderungsziele (z. B. Beimischung von Biokraftstoffen), sowie sonstige wirtschaftliche, geopolitische oder technologische Entwicklungen, die sich auf Angebot und Nachfrage beim THG-Quotenhandel auswirken.

Wie berechnet sich die THG-Quote bzw. THG-Prämie?

Um bewerten zu können wieviel die THG-Quote deines Fahrzeugs maximal wert ist, muss man zuerst die die CO2-Einsparung deines Fahrzeugs im Vergleich zu einem fossil betriebenen Fahrzeug ermitteln - hierzu verwenden wir folgende Formel:

CO2-Einsparung je E-KFZ = (Kraftstoffbasiswert * (100% - THG-Minderungsquote) - THG-Emission des Stroms * Anpassungsfaktor für Antriebseffizienz) * Anrechnungsfaktor * Strommenge je E-KFZ * Umrechnungsfaktor

Hier eine kurze Erklärung der einzelnen Berechnungsfaktoren:

CO2-Einsparung je E-KFZ

Das ist die jährliche Einsparung an CO2-Emissionen eines E-KFZ im Vergleich zu einem fossil betriebenen Kraftfahrzeug.

Kraftstoffbasiswert

Das ist vereinfacht gesagt der durchschnittliche Treibhausgasausstoß für fossile Kraftstoffe. Dieser liegt bei 94,1 kg CO2-Äquivalent/GJ.

THG-Minderungsquote

Das ist jener Prozentsatz um den die Treibhausgasemissionen der in Verkehr gebrachten Kraftstoffe im Vergleich zum Kraftstoffbasiswert sinken müssen. Für das Verpflichtungsjahr 2023 liegt dieser Wert bei 8% und steigt bis 2030 auf 25%.

THG-Emission des Stroms

Das ist der durchschnittliche CO2-Ausstoß des deutschen Strommix. Für das Verpflichtungsjahr 2023 liegt dieser Wert bei 135 kg CO2-Äquivalent/GJ.

Anpassungsfaktor für Antriebseffizienz

Für den batteriegestützten Elektroantrieb liegt dieser bei 0,4.

Anrechnungsfaktor

Der zur Verwendung in Straßenfahrzeugen mit Elektroantrieb entnommene Strom wird mit dem Dreifachen der energetischen Menge angerechnet.

Strommenge je E-KFZ

Für Strommengen, die an nicht-öffentlichen Ladepunkten abgegeben werden, legt der Gesetzgeber jährliche Schätzwerte fest. Der allgemeine Schätzwert für ein E-KFZ liegt bei 2.000 kWh - für Fahrzeuge der Klasse N1 (leichte Nutzfahrzeuge) liegt er bei 3.000 kWh und bei Fahrzeugen der Klasse M3 (Busse) bei 72.000 kWh.

Umrechnungsfaktor

Der Umrechnungsfaktor berücksichtigt die Umrechnung von kWh auf GJ (1kWh = 0,0036GJ).

Setzt man nun diese Wert in die Formel ein, erhält man für 2023 folgenden Wert:

CO2-Einsparung je E-KFZ = (94,1 * (100% - 8%) - 135 * 0,4) * 3 * 2000 * 0,0036  = 704 kg CO2-Äquivalent

Um nun sagen zu können wieviel deine THG-Quote maximal wert ist, verwenden wir folgende Formel:

Maximale THG-Prämie je E-KFZ = CO2-Einsparung je E-KFZ * Ausgleichsbetrag

Hier eine kurze Erklärung der einzelnen Berechnungsfaktoren:

Maximale THG-Prämie je E-KFZ

Das ist die theoretisch maximale THG-Prämie, wenn man den Ausgleichsbetrag als Bemessungsgrundlage heranzieht.

Ausgleichsbetrag

Verfehlt ein Quotenverpflichteter (Mineralölkonzern) seine THG-Minderungsziele, dann muss er für jedes Kilogramm CO2-Äquivalent, das zuviel ist, einen Ausgleichsbetrag zahlen (Strafzahlung). Dieser liegt bei 0,6 €/kg CO2-Äquivalent.

Setzt man nun die entsprechenden Werte in die Formel ein, erhält man für 2023 folgenden Wert:

Maximale THG-Prämie je E-KFZ = 704 * 0,6 = 422 €

Für das Jahr 2023 ergibt sich somit eine theoretisch maximale THG-Prämie von 422€ für ein rein elektrisch betriebenes Kraftfahrzeug. Für Fahrzeuge der Klassen N1 und M3 sind die Werte entsprechend höher, da deren gesetzlich festgelegter Schätzwert auch höher ausfällt - konkret max. 633€ für Fahrzeuge der Klasse N1 und max. 15.197€ für Fahrzeuge der Klasse M3.

WICHTIG: Hierbei handelt es sich jeweils um das theoretische Maximum - warum deine endgültige THG-Prämie auch niedriger ausfallen kann, erklären wir dir in der FAQ Kann die THG-Prämie auch niedriger ausfallen?

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Was Elektroauto YouTuber über uns sagen

Jonas Thoß - JÖHNOS

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Top! Statt anderen Unternehmen hohe Provisionen zu bezahlen, habe ich stattdessen 45% meiner THG-Quote für ein Klimaprojekt gespendet. Danke INSTADRIVE.

Jens Zippel - MoveElectric

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THG Unternehmen sprießen wie die Pilze aus der Erde. INSTADRIVE ist der einzige Non-Profit-Service ohne irreführende Versprechungen. Gleichzeitig kann man etwas Gutes für die Zukunft unseres Planeten tun. 

Wolfgang Vallant - Ecario

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Der THG-Prämien-Markt sowie der THG-Quotenhandel ist mittlerweile sehr unübersichtlich. Beim THG Service von INSTADRIVE kann man beruhigt zuschlagen. Die Mission for no Emission liegt in Ihrer DNA.

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